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1. Ueber Vaterlandsliebe im Kulturleben der Völker - S. uncounted

1877 - Leipzig : Siegismund u. Volkening
Vaterlandsliebe utturteven der Dötker Rede zur Feier des achtzigsten Geburtstages * Seiner Majestät des Kaisers Witßetm von Jeutschtand ' gehalten in der 6mtrbcsd)nlt )u Mülhausen im Elsaß. Bon Dr. Kußert Mngerath, Gewerbeschril-Oberlchrer Preis 60 Pfeuniz. Dreir.: Ertrag ist;:;n Besten der llebenchwemmten in der Nogat-Niederukg bestimmt Leipzig, 1877. ton ©tegismunb’ & Sbctf ettiitg baabtunj für vädagogische Literatur.
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2. Karl der Große : Quellenstücke zur Würdigung seiner Person und Wirksamkeit - S. uncounted

1913 - : Diesterweg
, Sammlung geschichtlicher Quellen und Darstellungen fr den Schulgebrauch herausgegeben von Dr. phil. (D. Krften Or.pbil.lv. Schrank Dr. phil. K. heil Direkt, des Lyzeums mit (vberl. am Lyzeum mit Gberl. am Cyzeum mit Studienanstalt zu Erfurt Studienanstalt zu Erfurt Stubienanstalt zul rfurt 3. Heft Karl der Groe Buellenstcke zur Wrdigung seiner Person und Wirksamkeit herausgegeben von Dr. phil. H. heil e-4 Frankfurt am Main Verlag von Moritz viesterweg Bra - J 4366
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3. Realienbuch für Volksschulen - S. 2

1895 - Danzig : Axt
Dohenmermvsrte. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Gott meine Stärke! Meine Religion, darin ich meiner Seligkeit versichert bin, um einer Krone willen zu verlassen, werde ich in Ewigkeit nicht thun. Friedrich I., König in Preußen. Jedem das Seine. Gleichwie andere Menschen durch Belohnungen und Strafen der höchsten Obrigkeit vom Bösen ab- und zum Guten angeführt werden, also muß solches alleine die Furcht Gottes bei großen Fürsten, über welche kein menschliches Gericht Strafen und Belohnungen erkennt, aufwecken. Friedrich Wilhelm I., König in Preußen. Er (der preußische Adler) weicht der Sonne nicht. Zur Arbeit sind die Regenten erkoren. Ich bin kein Pietist (Frömmler), aber Gott vor alles in der Welt und alles mit Gott! Friedrich Ii., der Große, König von Preußen. Für Ruhm und Vaterland. Hätt' ich mehr als ein Leben, ich wollt' es für mein Vaterland hingeben. Der Fürst ist nur der vornehmste Diener seines Volkes. Mein Leben ist auf der Neige; die Zeit, die ich noch habe, muß ich benutzen/ Sie gehört nicht mir, sondern dem Staate. Friedrich Wilhelm Ii., König von Preußen. Aufrichtig und standhaft! Friedrich Wilhelm Iii., König von Preußen. Meine Zeit in Unruhe, meine Hoffnung in Gott. Meine Sache ist die Sache meines Volkes. Ich möchte um vieles nicht über ein Volk herrschen, welches keine Religion hätte. Friedrich Wilhelm Iv., König von Preußen. Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen! Ein freies Volk unter einem freien Könige! Das ist meine Losung, das soll sic auch bleiben, so lange ich atme Ich gelobe, mein Regiment i> Menschen zu führen, mit offenen \ Wilhelm I., König vor Gott mit uns. Ich achte es viel höher, gelie Ich bin glücklich, wenn Preus Meine Hand soll das Wohl Bevölkerung hüten. Ich habe keine Zeit müde zu Friedrich Iii., König tu Furchtlos und beharrlich. Ich bin stolz darauf, Gut ui unseres Vaterlandes. Ich kenne kein anderes Ziel i fahrt des Vaterlandes. Lerne leiden, ohne zu klagen! i Co (/) m ttes und in der Liebe zu den ) deutscher Kaiser. I ^ • • o> gefürchtet zu werden Z Io ich ist. o> aller in allen Schichten der n <0 -X ü Uj Ó) o o Cd Co Ts 04 "" ad deutscher Kaiser. 'tzen für die heiligsten Güter , als das Glück und die Wohl-
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4. Der deutsch-dänische Krieg 1864 - S. uncounted

1912 - Leipzig : Voigtländer
Eckert-Institut Bs78 ztt Dotgtlärtbers (&udlenimchcr >: Eine Sammlung wohlfeiler, wissenschaftlich genauer Ausgaben literarischer und bildlicher (Quellen für jedermann. 3ur Vertiefung jedes Stubiums, zur Befriedigung des persönlichen Wissenstriebes und zur gebiegenen Unterhaltung. Die Sammlung toenbet sich an jeben, der an die wahren (Quellen unseres Wissens herantreten will, sei es in ernstem Stubium, sei es zur belebenben Vertiefung seiner Kenntnisse, sei es aus Zreube an gebiegener und boch spannenber Leseunterhaltung. Die ausgewählten (Quellen sinb teils Heubrucee urfunb-licher ober literarischer (Quellenwerke, teils bilbliche Urfun-ben mit begleitenbem Text, teils quellenmäßige Darstellungen erster hanb. Sie bringen aus den verfchiebenften Gebieten des Wissens für die Entwicklung das Wesentliche und Entscheibenbe. Rlle Bänbe der Sammlung werben von Fachmännern nach dem Stanb der jüngsten Forschungen ausgewählt und bearbeitet. Sie sollen sowohl den Sachfemter beliebigen, als auch von jebermann, ohne befonbere vorfenntnisse, mit Derstänbnis und Genuß aufgenommen werben sönnen. des Bänbchens, fest kartoniert, beträgt in der Regel weniger als 1 Mark. Bs78$10835911
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5. 1861 - 1871 - S. 1

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. politische Grundanschauungen Wilhelms I. \. Ansprache der prinzregenten an das neuernanme Ziaäts-' minijterum am 8. November J858.1 . J/ • Nachdem wir durch eine ernste Krisis gegangen sind^fshe ich Sie, dix' mein vertrauen zu den ersten Räten der Krone berufen hat, zum ersten Tftale um mich versammelt. Augenblicke der Rrt gehören zu den schwersten im Leben des Monarchen, und ich als Regent habe sie nur noch tiefer empfunden, weil ein unglückliches Verhängnis mich in meine Stellung berufen hat. Die Pietät gegen meinen schwer heimgesuchten König und Herrn ließ mich lange schwanken, wie manche Erlebnisse, die ich unter seiner Regierung wahrnahm, in eine bessere Bahn wieder einzuleiten seien, ohne meinen brüderlichen Gefühlen und der Liebe, Sorgfalt und Treue, mit welcher unser allergnädigster König seine Regierung führte, zu nahe zu treten. wenn ich mich jetzt entschließen konnte, einen Wechsel in den Räten der Krone eintreten zu lassen, so geschah es, weil ich bei allen von mir Erwählten dieselbe Ansicht traf, welche die meinige ist: daß nämlich von einem Bruche mit der Vergangenheit nun und nimmermehr die Rede sein soll. (Es soll nur die sorgliche und bessernde Hand angelegt werden, wo sich Willkürliches oder gegen die Bedürfnisse der Seit Laufendes zeigt. Sie alle erkennen es an, daß das Wohl der Krone und des Landes unzertrennlich ist, daß die Wohlfahrt beider auf gefunden, kräftigen, konservativen Grundlagen beruht. Diese Bedürfnisse richtig zu erkennen, zu erwägen und ins Leben zu rufen, das ist das Geheimnis der Staatsweisheit, wobei von allen Extremen sich fernzuhalten ist. Unsere Hufgabe wird in dieser Beziehung keine leichte sein, denn im öffentlichen Leben zeigt sich seit kurzem eine Bewegung, die, wenn sie teilweise erklärlich ist, doch andererseits bereits Spuren von absichtlich überspannten Ideen zeigt, denen durch unser ebenso besonnenes als gesetzliches und selbst energisches handeln entgegengetreten werden muß. versprochenes muß man treu halten, ohne sich der bessernden Hand dabei zu entschlagen; nicht versprochenes muß man mutig verhindern, vor allem warne ich vor der stereotypen Phrase, daß die Regierung sich fort und fort treiben lassen müsse, liberale Ideen zu entwickeln, weil sie sich sonst von selbst Bahn brächen. Gerade hierauf bezieht sich, was ich vorhin Staatsweisheit nannte. 1 Brandenburg, Briefe Kaiser Wilhelms I. Leipzig 1911, S. 132—137. Quellenfammlung 1,15: Branbenburg»Rüi)Imann, oon 1861 bis 1871 1
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6. Perikles - S. 1

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
(Einleitung. ,,G öu strahlendes, veilchenbekränztes, 3m Sange gepries'nes, berühmtes 5lthen, Du Burg der Hellenen und Liebling der Götter!" So grüßte pinbar die Stadt Kimons, eine Knospe, die zu vollenbeter 5 Schönheit erst noch erblühen sollte. In beispiellos rascher (Entfaltung, in der Jahre den Inhalt von Jahrzehnten anberer Seiten umspannten, wuchsen die Kräfte des Staates und des Volkes, erhielt der politische und philosophische Gebanke Fülle und Tiefe, errangen leragöbie und Komöbie feste künstlerische Form, gewannen Titarmorbilb und Marmortempel den Charakter 10 klassischer Kunst. — Doch das Urteil über den Mann, der biefer Epoche den Hamen schenkte, ist schwankenb geworben: Perifies heißt heute wohl gar „der große Parlamentarier", der Weltkriege entfacht, um seine Stellung im Innern zu stützen. Die (Quellen aber, so scheint es, spiegeln ein klares Bilb, und wenig Spielraum bleibt mobernem Urteil, wenn es nur wirklich von den 15 Zeugnissen der Zeit selbst den Ausgang nimmt. So erscheint die Persönlichkeit beifreunb unbfeinb als die gleiche: er ist der „allerhöchste", weil er der „toürbigste" ist und weiß es: „Genießen macht gemein." Die Menschen meibet er und schöpft aus der Einsamkeit und dem Gespräch mit dem stillen Freunbe die Gebanken, benen er dann Leben und Wirken unterorbnet 20 und die er — selten genug! — in mächtig bahinströmenbem Worte dem versammelten Volke entwickelt. — Der Staatsmann hat, mit einer Partei ver-bünbet, kämpfen müssen, bevor den freien Bürgern die freieste Verfassung geschenkt werben konnte, die je einen großen Staat geschmückt hat, bevor sie ihn selbst zum Lenker des Attischen Reiches erwählten und Jahr für Jahr in 25 feinem, mit umfaffenber Machtfülle ausgestatteten Amte bestätigten: nur als leiser Unterton klingen die Stimmen berer noch mit, die es nicht billigen können, daß die „ewig Unfreien" nun zu Freien gemacht finb, und die auf kommenbe Zeiten hoffen. Ein Gebanke aber ist es, der die Politik des Strategen Athens von jetzt an vor allem bestimmt: so wie das Attische Reich in sich immer fester 30 zusammengezogen wirb, die Hauptstabt selbst zur alles beherrfchenben, in sich gefestigten Metropole, zum Mittelpunkte des künstlerischen und intellektuellen Lebens wirb, so soll ganz Griechenlanb auf frieblichem Wege zu einer Einheit zusammengeschlossen werben, in der die Großen wie die unzähligen Kleinen Halt und Stütze finben. Wenn er einen Friedenskongreß aller Hellenen be- 35 ruft, wenn die Staaten des Mutterlanbes, der Inseln und Ioniens zu ge- (Quellenfammlimg Ii, 1: Nranz, Perikles 1
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7. 1807 - 1815 - S. 1

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
1. Ldict den erleichterten Besitz und den freien Gebrauch des Grundeigentums, so wie die persönlichen Verhältnisse der Landbewohner betreffend, vom 9. Oktober 1807. wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen etc. etc. Tun kund und fügen hiermit zu wissen: Nach eingetretenem Frieden hat uns die Vorsorge für den gesunkenen Wohlstand Unserer getreuen Untertanen, dessen baldigste Wiederherstellung und möglichste Erhöhung vor allem beschäftigt, wir haben hierbei erwogen, daß es bei der allgemeinen Not die Uns zu Gebot stehenden Mittel übersteige, jedem einzelnen Hilfe zu verschaffen, ohne den Zweck erfüllen zu können, und daß es eben sowohl den unerläßlichen Forderungen der Gerechtigkeit, als den Grundsätzen einer wohlgeordneten Stcmtsroirtfchdft1) gemäß sei, alles zu entfernen, was den einzelnen bisher hinderte, den Wohlstand zu erlangen, den er nach dem Thaß seiner Kräfte zu erreichen fähig war - wir haben ferner erwogen, daß die vorhandenen Beschränkungen teils in Besitz und Genuß des Grundeigentums, teils in den persönlichen Verhältnissen des Landarbeiters Unserer wohlwollenden Hb-sicht vorzüglich entgegenwirken und der Wiederherstellung der Kultur eine große Kraft seiner Tätigkeit entziehen, jene, indem sie auf den wert des Grundeigentums und den Kredit des Grundbesitzers einen höchst schädlichen (Einfluß haben, diese, indem sie den wert der Hrbeit verringern, wir wollen daher beides auf diejenigen Schranken zurückführen, welche das gemeinsame Wohl nötig macht, und verordnen daher folgendes: § 1. Jeder (Einwohner Unserer Staaten ist, ohne alle (Einschränkung in Beziehung auf den Staat, zum eigentümlichen und pfandbesitz unbeweglicher Grundstücke aller Rrt berechtigt, der (Edelmann also zum 1) Hier zeigt sich der Einfluß von flöam Smith, der die Gesetze der Produktion und Verteilung der wirtschaftlichen Güter aus der Voraussetzung ableitet, „daß die Gesamtwirtschaft eines Volkes das Produkt aller einzelnen Privatwirtschaften desselben und daß für die letzteren das wohl verstandene eigene Interesse das allein maßgebende und daher allein zu berücksichtigende sei", (wuudt, Logik s Iii, 539.) (Er setzt ferner voraus, daß jedes Individuum in seinem wirtschaftlichen Handeln unbeschränkt sei und daß keine wirtschaftlichen Vorrechte das Wechselspiel der individuellen Kräfte beeinflussen. Die politische Wirkung dieses Sqstems beruht nun darauf, daß die Voraussetzungen der Theorie unmittelbar in die Forderung umgewandelt werden, daß man das Individuum entfessele, weil dies das beste Mittel sei den Wohlstand der Gesundheit zu befördern. Huellensammlung 1,13. £ am bei: 1807—1815 1
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8. Im neuen Deutschen Reich - S. 2

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 I. Der Kulturkampf Päpste auch in weltlichen Dingen lehren, welche über Duldung Andersgläubiger und Standesrechte des Klerus Grundsätze aufstellen, die der heutigen Ordnung der Gesellschaft widersprechen, hiermit wird das friedliche Einvernehmen zwischen Kirche und Staat, zwischen Klerus und Laien, zwischen Katholiken und Andersgläubigen für die Zukunft ausgeschlossen. angesichts der Verwirrung, welche durch diese neuen lehren in der Kirche jetzt schon eingetreten ist und sich in der Zukunft voraussichtlich noch steigern wird, setzen wir in jene Bischöfe, welche diesen Lehren entgegengetreten sind und durch ihre Haltung auf der Versammlung den Dank der katholischen Welt verdient haben, das vertrauen und richten zugleich an sie die Bitte: daß sie in gerechter Würdigung der Xtot der Kirche und der Bedrängnis der Gewissen auf das baldige Zustandekommen eines wahren, freien und daher nicht in Italien, sondern Mesfeit der Hipen abzuhaltenden ökumenischen Konzils mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln hinwirken mögen. 3. Adresse katholischer Abgeordneter an Kaiser Wilhelm I. in Versailles um Wiederherstellung der Kirchenstaates (l8.Zebruar {Sil).1 Ew. Kaisers, und Königl. Majestät nahen in (Ehrfurcht die unterzeichneten Mitglieder des Hauses der abgeordneten, um allerhöchsteren aufmerksamfeit auf die bedrängte Lage des heiligen Vaters und der ganzen katholischen Kirche zu richten. Die siegreiche abmehr der vereinten deutschen Stämme gegen französische aggressionen sahen wir in Mißachtung alles Rechtes von einer fremden Macht benutzt, um den Katholiken unerträgliche Gewalt und den beleidigendsten hohn anzutun. Rom, ihr Rom, der letzte Rest des Kirchenstaates, ist okkupiert, der Papst seiner weltlichen Herrschaft beraubt, die älteste der legitimen Mächte der Christenheit vernichtet. ... allergnädigster Herr! Für das Papsttum gibt es keine andere Unabhängigkeit als die Souveränität; nur in ihr (ist feine würde vollkommen gesichert. (Ein entthronter Papst ist immer ein gefangener oder ein verbannter Papst, was keiner Macht gleichgültig sein kann, müßte folgen. Die Gewissensfreiheit der Katholiken, von der souveränen Freiheit des Papstes zuletzt getragen, wäre geknechtet mit der tödlichen Verletzung ihres Rechtes, jede autorität in ihren Grundfesten erschüttert. . . . Möge es ailerhöchstdemfelben gefallen, als eine der ersten Taten kaiserlicher Weisheit und Gerechtigkeit den großen aft der Wiederherstellung ihres Rechtes und ihrer Freiheit zu vollziehen. Möge der neue Friedenstag die notwendige Wiederaufrichtung der weltlichen Herrschaft des römischen Stuhles bringen, zu welcher auf dem Kongreß zu Wien Ew. Majestät hochseliger Vater, König Friedrich Wilhelm Iii. glorreichen 5lndenkens, so hervorragend mitgewirkt. Der 1 Hahn, Geschichte des Kulturkampfes, S. 41 f.
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9. Das 19. Jahrhundert - S. 2

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
» 2 Das 19. Jahrhundert. Die realistische Ztaatsauffassung heben. Viesen einzigen Rettungsweg zu betreten, ist jetzt freilich viel schwerer noch als sonst; aber so viel ist unumstößlich getviß: Sollen die Staatsträfte Deutschland je eins weröen, so mutz zuvor der Nationalwille eins sein, hier, unverzagte und großöenkenoe Deutsche, zerstreute, öoch geistig versammelte, durch Gleichheit des Sinnes und der Bestrebungen verbunöene und rechtmäßig konstituierte Repräsentanten der Nation, hier öffnet sich ein ruhmvolles Felö. (Euch selbst nicht zu verlassen, war das erste; aber entzieht euch auch öemdaterlanöe nicht! ... (Es ist unmöglich, daß; ein Volk wie das unsere, so sehr es auch gepeinigt und gekränkt, verlassen und verraten weröen mochte, so sehr es auch durch höllische Blenöroerfe oöer durch Hieöerlagen und Unglück verwirrt, eine Zeitlang sich selbst vergessen haben konnte, nicht enölich vom schmählichsten verfall, von der grausamsten (Ernieörigung zurückkomme; unmöglich, öaß so viel Geistesgewalt, so viel persönliche Superiorität, so viel vereinzelte, aber geöiegene Kraft, solcher Reichtum natürlicher Ta§-lente und tieföringenöer, vielseitiger Bilöung, als wir in unserem Schoße vereinen, sich nicht, früh oöer spät, in irgenöeinem Brennpunkte sammle, von öort aus das Ganze belebe und alle eitle Schranken öurch-breche; unmöglich, öaß, aus öiefem ehrwürdigen Stamme so mannigfaltiger Vortrefflichkeit und Hoheit, aus öiesem Rlutterlanöe europäv scher Herrschaft, aus so vielen, durch ehemaligen Ruhm, durch große, beöeutungsvolle Hamen zur Fortpflanzung eines heiligen (Erbteils verpflichteten und geweihten Familien, aus so vielen von uraltem Glanze, auch jetzt, auch in öiefer flbenööämmerung aller Größe noch umstrahlten Fürstengeschlechtern, nicht enölich ein vollstänöiger helö, ein Retter und Rächer hervorgeht, der die Tränen von allen Angesichtern abwische, der uns einsetze in unser ewiges Recht und Deutschland» und (Europa roieöer aufbaue. Diesem Schutzgeiste, er erscheine, wenn er wolle, entschlossene und brauchbare Werkzeuge, Den unbefugten Regierern wi-öerstrebenöe Untertanen, Den Tyrannen rechtschaffene Feinöe, jeöer wie-löerkehrenöen, rechtmäßigen Herrschaft ein gehorsames und williges Volk, Den Kitären gesetzlicher (Drönung und tugenöhafter Freiheitsliebe und echter, aus Gott geschöpfter Weisheit nerstänöige und würöige Priester, und der Hachmelt, öamit nicht ähnliches Deröerben als das, welches uns überzog, noch einmal über die Menschheit hereinbreche, eine Pflanzschule von kraftvollen Gemütern und rüstigen Verfechtern zu erziehen: — das ist euer großer Beruf. [ Von dem wahren Begriff eines politischen Gleichgewichts. S. 6ff.] (Es bilöete sich unter Den Staaten öiefes Weltteils ((Europas) eine ausgebreitete, gesellschaftlicher verbinöung, öeren wesentlicher und charakteristischer Zweck auf (Erhaltung und wechselseitige Verbürgung der wohlerworbenen Rechte eines jeglichen ihrer Mitglieder gerichtet war. jvon der Zeit an, öa öiefer ehnvüröige Zweck in seiner vollen Klarheit erkannt roarö..., würde man gewahr, öaß; es in dem Verhältnis der Kräfte
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10. Der große Kurfürst - S. 2

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 I. Der Antritt der Regierung.1 I. Der Geheime Rat Samuel v. winterfeldt an den Kanzler Sigismund v. Sstze in Hamburg. 3. Dez. ib-y. lprotokolle und Relationen des Brandenburgischen Geheimen Rathes aus der Seit des Kurfürsten Friedrich Wilhelm; her. von Meinardus, I, 44.] ... 3ch höre, der Herr Meister2 wolle fegen Abtretung der ctltmär* «sehen ctmbter3 das Geld, so die Landschaft darauf ausgezalet. erlegen, damit man dadurch Serenissimo5 helfen könne. Es werden wol viele darauf fallen, aber ohne Grund.- das wehre ein Mittel, dadurch man dem Successori noch helfen könnte! Er gedenket mit der Kltmark gar durchzugehen. in der Neumark sein ihme die Schweden zu nahe; wer tedt sie6 wieder losen; werden wir nicht endlich einen Herren ohne Land bekommen? 3ch habe mich dergleichen wol vermutet; möchte (Einer sagen, wo kommet alle das Geld her? In deme Neste müssen gute hiihner legen, die den Knecht reich und den Herrn arm machen. Es wird aber kein treuer patriote oder Diener des Hauses Brandenburg darzu rathen oder darein willigen, wie bald wurde das geringe Geld darauf gehen. Cs stehet der Verlust der ganzen Ritenmark darauf7; wenn dieser Easus dem Ehur-Prinzen sollte recht figuriret werden, dürfte es wol scheele Rügen geben. Pommern ist dahin, Jülich ist dahin, Preußen haben wir wie einen Rhl bei Schwanz, und die Marke wollen wir auch oermarquetentiren.... 2. Verfügung des Kurfürsten an die Kommandanten einiger Festungen. Königs: berg, I0./20. Jan. 1641. [meinardus I, 106.] Idir haben aus des Herrn Meisters in Unserm Nahmen abgegangenen Schreiben ersehen, daß ihr feinem Eommando dergestalt, wie bei Unsers Herrn Vatern Gnaden christmilden Gedächtnus Seiten geschehen, ferner vol-kömlich pariren sollet. Nun ifts nicht ohne, daß wir dem Herrn Meister das Statthalter-Rmbt vermöge gewisser Instruction hinwiderumb aufgetragen. Nachdem aber bei unsers Herrn Vatern Gnaden hochseligen Andenkens Zeiten der Herr Meister Rlles nach feinem Gefallen und Gutbe-finden angeordnet, dergestalt und also, daß er die Guarnisonen in den Festungen verändert, auch aus den Festungen zum öftern Volk zu andern S. Wildenbruch, Der neue Herr. Schwarzenberg. Über ihn: Itceinardus, Die Legende vom Grafen Schwarzenberg (preuß. Jahrb. 88). 9 Domänen. 4 Die Stände. 6 Dem Kurfürsten Georg Wilhelm. 0 Die Rmter. 7 Inan sieht daraus, daß der Besitz an Domänen für den Landesherrn wertvoller war als die Landeshoheit, in deren Rusübung die Stände ihn beschränkten.
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